Projekt D-Deckel (Diffusionsdeckel) die Zweite

Heute habe ich mein Projekt D-Deckel fertiggestellt und nachdem ich zuvor schon einige andere D-Deckel produziert habe (siehe unter Projekte auf meiner Homepage) blieb für mich die Frage der Kostenoptimierung, Einsatzoptimierung und die Produktionsoptimierung. Hier kommt nun mein Ergebnis. Schwerpunkte waren für mich die Vielseitigkeit, Ressourcen sparen und den Deckel einfach zu reproduzieren.

Die Vielseitigkeit

Ich wollte beim Projekt D-Deckel das dieser sowohl im Sommer als auch im Winter optimal auf die Bedürfnisse meiner Mädels eingeht. Im Sommer habe ich eine 10mm Dämmplatte eingelegt und im Winter wird der Restliche Hohlraum mit Holzspäne aufgefüllt. Die Späne beziehe ich als staubfreies Pferdestreu. Die Holzplatte und die Dämmmatte sind natürlich diffusionsoffen um ein Abtransport von überschüssigen Wasserdampf aus die Beute zu transportieren. Aufgrund der Umlaufenden Leisten, auf der Unterseite des Deckels, habe ich noch Platz Futterteig aufzulegen bzw unter den Deckel auszurollen. Des Weiteren habe ich ein mit einem Stopfen verschlossenes 2“ Loch in dem Boden gesägt. Mit diesem Werkzeug mache ich auch meine Fluglöcher (siehe unter Projekt: Geschlossener Boden auf meiner Homepage). Diese Bohrung ermöglicht mir das Füttern der Mädels mit dem 5 Liter Eimer welchen ich umgedreht über das Loch stelle.

Sollte Schlechtwetter während der Fütterungszeit aufkommen, muss ich natürlich noch eine Leerzarge mit Deckel auf den Diffusionsdeckel aufsetzen.

Ressourcen sparen

Mein Deckel besteht aus langlebigen Material und ist nur geschraubt. Es lassen sich somit einzelne Teile austauchen und oder anderweitig nutzen. Die Schrauben sind aus Edelstahl. Das Holz, aus dem Baumarkt, ist aus Birke und Kiefer. Die Dämmplatte aus Holz. Die Materialkosten, mit allem also auch mit dem lebensmittelechten Stopfen und der Nylonschnur belaufen sich auf 8,50 €uro.

Deckel reproduzieren

Ich brauche ca. 1 ½ Stunden für einen Deckel. Die Platten lass ich mir im Baumarkt zuschneiden und den Rest mit Stichsäge und Akkuschrauber. Ein bisschen schmirgeln, senken und bohren. Das war es schon.
Zu guter Letzt werden die äußeren Hohlflächen noch mit Leinöl und ein zweites Mal mit Leinöl/Bienenwachs gestrichen.

Noch Fragen?

Solltest du noch Fragen zu diesem Deckel haben kannst du gerne das Kontaktformular nutzen, ich Antworte gerne.